verkennen

verkennen

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ver|ken|nen [fɛɐ̯'kɛnən], verkannte, verkannt <tr.; hat:
nicht richtig, nicht in seiner wirklichen Bedeutung erkennen und daher falsch beurteilen:
jmds. Worte, den Ernst der Lage verkennen; ihre Absicht war nicht zu verkennen (war deutlich zu erkennen); er wurde von allen verkannt (in seinem Wert unterschätzt).
Syn.: missachten, missverstehen.

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ver|kẹn|nen 〈V. tr. 166; hatnicht richtig erkennen, falsch beurteilen, missdeuten ● den Ernst der Sache \verkennen; man darf die Schwierigkeiten nicht \verkennen; Sie \verkennen die Tatsachen; du wirst das Haus auf jeden Fall finden, es ist nicht zu \verkennen einfach zu erkennen; es ist nicht zu \verkennen, dass ... man muss erkennen, zugeben, sagen, dass ...; →a. verkannt

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ver|kẹn|nen <unr. V.; hat:
nicht richtig erkennen; falsch beurteilen:
jmds. Wesen, Worte v.;
den Ernst der Lage völlig v.;
ihre Absicht war nicht zu v.;
er wird von allen verkannt;
ich will nicht v. (will zugeben), dass …;
ein verkanntes Genie.

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ver|kẹn|nen <unr. V.; hat: nicht richtig erkennen; falsch beurteilen: jmds. Wesen, Worte v.; den Ernst der Lage völlig v.; Dieselben Studenten, die Jerry Lewis als „infantilen Grimassenschneider“ verkennen ... (Szene 8, 1984, 46); ihre Absicht war nicht zu v.; er wird von allen verkannt; ich will nicht v. (will zugeben), dass ...; Er verkenne nicht, was Deutschland alles verloren habe (Fest, Im Gegenlicht 374); ein verkanntes Genie; Kürzlich gelesen, dass ich der verkannteste zeitgenössische deutsche Schriftsteller sei (Schnurre, Schattenfotograf 183).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Verkennen — Verkennen, verb. irreg. act. (S. Kennen,) irrig erkennen, doch nur in engerm Verstande, aus Irrthum für etwas anders halten, als es ist. Jemanden verkennen, ihn für eine andre Person halten. Den Werth einer Sache verkennen, ihn entweder gar nicht …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • verkennen — V. (Mittelstufe) jmdn. oder etw. falsch einschätzen Beispiel: Ich habe die Gefahr verkannt. Kollokation: eine Situation verkennen …   Extremes Deutsch

  • verkennen — ↑ kennen …   Das Herkunftswörterbuch

  • verkennen — ver·kẹn·nen; verkannte, hat verkannt; [Vt] jemanden / etwas verkennen jemanden / etwas falsch beurteilen <den Ernst der Lage verkennen>: Ich habe die Bedeutung seiner Worte völlig verkannt || hierzu Ver·kẹn·nung die; meist Sg …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • verkennen — falsch auslegen/beurteilen/deuten, falsch interpretieren/verstehen, missdeuten, missverstehen, nicht richtig einschätzen/erfassen/erkennen/verstehen, unterschätzen. * * * verkennen:falschbeurteilen·nichtgerechtwerden·missverstehen;auch⇨unterschätz… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • verkennen — verkenne …   Kölsch Dialekt Lexikon

  • verkennen — ver|kẹn|nen; er wurde von allen verkannt …   Die deutsche Rechtschreibung

  • unterbewerten — verkennen; unterschätzen * * * ụn|ter|be|wer|ten 〈V. tr.; hat〉 zu gering bewerten; Ggs überbewerten * * * ụn|ter|be|wer|ten <sw. V.; hat: zu gering bewerten: er unterbewertet die Probleme. * * * ụn|ter|be|wer|ten <sw. V.; hat: zu gering… …   Universal-Lexikon

  • unterschätzen — verkennen; unterbewerten * * * un|ter|schät|zen [ʊntɐ ʃɛts̮n̩] <tr.; hat: zu gering einschätzen: eine Entfernung [erheblich] unterschätzen; jmds. Kraft, Fähigkeiten unterschätzen; er hat seinen Gegner, die Kräfte seines Gegners unterschätzt. * …   Universal-Lexikon

  • nicht erkennen — verkennen; missverstehen …   Universal-Lexikon

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